Im Hause BlackRock werden mittlerweile über 10 Billionen USD für Kunden rund um den Globus verwaltet. Dieses Geld liegt wohl kaum auf Girokonten herum. Die Finanzmittel werden in diverse Anlegen investiert. Dabei führen vor allem die hohen Anlagen in Aktien zu einer erheblichen Einflussnahme in die Wirtschaft. Das Unternehmen hat die Möglichkeit große Anteile an anderen Kapitalgesellschaften zu erwerben. Dabei kommt es nicht selten vor, dass BlackRock zu den größten Anteilseignern dieser Gesellschaften zählt.
Dieser hohe Kapitalanteil ermöglicht ihnen die strategische Einflussnahme auf die Leitung besagter Kapitalgesellschaften. Das ist im Allgemeinen natürlich weder schlecht noch verwerflich. Laut eigenen Angaben unterstütze BlackRock so die Unternehmen mit dem eigenen Know-How. Da sowohl dieses als auch die weiteren Ressourcen vorhanden sind, kann das durchaus positiv für die langfristige Entwicklung der Kapitalgesellschaften sein.
Jedoch verbirgt sich hier eine Gefahr. Da BlackRock die eigenen Investitionen breit streut, kommt es nicht selten vor, dass Investitionen in Konkurrenten einer Branche getätigt werden. Diese Kontrolle kann unter Umständen zur Hemmung der Konkurrenz und zur „Angleichung“ zweier Marktteilnehmer führen. Diese Situation ist vor allem Nachteilhaft für Verbraucher und Vorteilhaft für Investoren der konkurrierenden Gesellschaften.
Im Hause BlackRock werden mittlerweile über 10 Billionen USD für Kunden rund um den Globus verwaltet. Dieses Geld liegt wohl kaum auf Girokonten herum. Die Finanzmittel werden in diverse Anlegen investiert. Dabei führen vor allem die hohen Anlagen in Aktien zu einer erheblichen Einflussnahme in die Wirtschaft. Das Unternehmen hat die Möglichkeit große Anteile an anderen Kapitalgesellschaften zu erwerben. Dabei kommt es nicht selten vor, dass BlackRock zu den größten Anteilseignern dieser Gesellschaften zählt.
Dieser hohe Kapitalanteil ermöglicht ihnen die strategische Einflussnahme auf die Leitung besagter Kapitalgesellschaften. Das ist im Allgemeinen natürlich weder schlecht noch verwerflich. Laut eigenen Angaben unterstütze BlackRock so die Unternehmen mit dem eigenen Know-How. Da sowohl dieses als auch die weiteren Ressourcen vorhanden sind, kann das durchaus positiv für die langfristige Entwicklung der Kapitalgesellschaften sein.
Jedoch verbirgt sich hier eine Gefahr. Da BlackRock die eigenen Investitionen breit streut, kommt es nicht selten vor, dass Investitionen in Konkurrenten einer Branche getätigt werden. Diese Kontrolle kann unter Umständen zur Hemmung der Konkurrenz und zur „Angleichung“ zweier Marktteilnehmer führen. Diese Situation ist vor allem Nachteilhaft für Verbraucher und Vorteilhaft für Investoren der konkurrierenden Gesellschaften.
Neben der Vermögensverwaltung ist BlackRock sehr aktiv in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen. Da hier gleich mehrere Funktionen erfüllt werden, kann es leicht zum Interessenkonflikt führen. Die Beteiligung an Regulierungsfindungen für Finanzdienstleister durch Beratungsleistungen führt auf der anderen Seite zu Regulierungen für BlackRock als Vermögensverwalter. Es sollte dem Konzern zwar nicht zwangsläufig vorgeworfen werden, eigenen Nutzen aus dieser Position zu ziehen, dennoch besteht hier die Gefahr, dass genau dies geschieht.
Auch das verwaltete Kapital kann für Staaten und andere Unternehmen ein Risiko bergen. Zieht sich der Vermögensverwalter als Investor aus einer Investition zurück, fließen enorme Finanzmittel ab, was häufig zu stärkeren Kursstürzen führt. Eine Investition durch BlackRock könnte so andere Investoren abschrecken oder diese im Falle des Kapitalabzugs durch Kursverluste erheblich schädigen.
Die Einflussmöglichkeiten von BlackRock auf die Politik und Wirtschaft sind zweifelsohne größer als die der meisten anderen Unternehmen. Dennoch sind auch hier Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass BlackRock nicht maßgeblich an der Setzung dieser eigenen Grenzen beteiligt wird. Diese Verantwortung liegt bei den jeweiligen Politikern der einzelnen Nationen, da kaum von einem Unternehmen erwartet werden kann, sich selbst vernünftige Grenzen zu setzen. Dabei wird häufig jedoch Lobbyismus zum Problem, für den BlackRock, wie auch andere Großkonzerne, über genügend finanzielle Mittel verfügt.
Eine sinnvolle Trennung der vielen Funktionen des Konzerns ist ein erster Ansatz. Solche Trennungen sind in der Finanzbranche nicht unüblich. Die gesetzliche Trennung zwischen Firmenkunden- und Investmentgeschäft bei Banken ist ein Beispiel hierfür. Solche Trennungen beugen die Ausnutzung interner Interessenskonflikten vor.