Bei dem Unternehmen „De Beers“ handelt es sich um den weltweit größten Produzenten und Händler von Diamanten. Das Unternehmen besitzt tausende Minen und Abbaugebiete, die über die ganze Welt verstreut sind. Bevor in den letzten Jahren der Diamantenmarkt von asiatischer Seite beliefert wird, hatte De Beers eine klare Monopolstellung im Bereich Diamanten. Aber auch heute ist der Diamantenproduzent für knapp ein Drittel der weltweiten Förderung an Rohdiamanten verantwortlich und besitzt somit auch heute noch eine recht große Vormachtstellung.
Gemeinsame Kooperation im Bereich Schmuck und Edelsteine. Damit wollte die LVMH Gruppe langsam in den Edelsteinmarkt vordringen. Daraus entstand letztlich ein Joint Venture der beiden Unternehmen, die DBDJ (De Beers Diamond Jewellers), dessen Anteile die LVMH Gruppe 2017 aber auch wieder an den südafrikanischen Partner De Beers verkaufte. Das Joint Venture kündigte aber den Schritt der LVMH Gruppe in das Diamantengeschäft an. Denn neben der Zusammenarbeit mit De Beers erwarb LVMH auch noch andere Diamanten und Schmucklabes wie z.B. Bulgari, Chuamet, oder auch Fred. Mit dem Verkauf der DBDJ möchte sich die LVMH nun vermehrt um ihre eigenen Schmucklabels kümmern und deren Postion am Markt verbessern.